Cranberry: Wirkung und Anwendung
In Europa gilt die Cranberry noch als Geheimtipp, in Amerika ist ihre Wirkung schon lange bekannt: Ob als Saft, getrocknet oder als Nahrungsergänzungsmittel – die kleinen, roten Beeren sind wahre Kraftpakete. Erfahre alles über die Wirkung der süß-herben Cranberrys und mit welchen Nährstoffen sie deine Gesundheit unterstützen können.
Inhalt dieser Seite:
Wissenswertes über Cranberrys
Cranberrys wachsen vorwiegend in Nordamerika – und sind auch bei uns unter diesem Namen bekannt. Die deutschen Bezeichnungen großfruchtige Moosbeere oder Kranbeere sind hingegen kaum noch geläufig.
Die Cranberry gehört zur Familie der Heidekrautgewächse. Sie ist mit der bei uns heimischen Heidelbeere verwandt und wächst an einem immergrünen Zwergstrauch.
Die rote Beere hat eine lange Tradition als Heilpflanze, denn sie ist reich an wichtigen Vitaminen und weiteren Nährstoffen.
Die wichtigsten Cranberry-Inhaltsstoffe im Überblick:
- Vitamin C
- Vitamin E
- Vitamin A
- Vitamin K
- Kupfer
Das in der Cranberry enthaltene Vitamin C unterstützt dein Immunsystem und damit die Abwehrkräfte. Vitamin E und Kupfer wirken antioxidativ. Das bedeutet, sie binden freie Radikale im Körper, die ansonsten deine Zellen schädigen könnten.
Wofür ist Cranberry gut?
Die in Cranberrys enthaltenen Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen schützen Zellen und Blutgefäße vor oxidativem Stress. Auf diese Weise können Cranberrys dazu beitragen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu vermeiden. Zudem haben die kleinen Beeren eine leicht antibakterielle Wirkung und können helfen, Entzündungen im Körper zu bekämpfen.
Die entzündungshemmende Wirkung von Cranberrys kannten schon die Ureinwohner Nordamerikas: Sie verwendeten den Saft der Früchte unter anderem, um Wunden zu behandeln. Heute findest du Cranberry häufig als Inhaltsstoff in Hautpflegeprodukten, da die Antioxidantien pflegende Eigenschaften haben.
Andere Anwendungsgebiete für Cranberrys
Die positiven Eigenschaften von Cranberry können auch andere Bereiche Deines Körpers unterstützen:
- Herz-Kreislauf:
Cranberrys sind reich an Antioxidantien. Diese binden freie Radikale, die sich andernfalls im Körper zellschädigend auswirken können. Mit ihrer antioxidativen Wirkung können Cranberrys zudem einen positiven Effekt auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit haben. - Cholesterin:
Das in Cranberrys enthaltene Vitamin E und Kupfer kann das gesundheitsschädliche LDL-Cholesterin senken und das gesunde HDL-Cholesterin erhöhen. LDL-Cholesterin schädigt die Blutgefäße und ist damit verantwortlich für Erkrankungen wie Arteriosklerose. Das „gute“ Cholesterin HDL hingegen wirkt gefäßstärkend. - Mundraum:
Auch Deine Zahngesundheit können von Cranberrys profitieren, denn die Beere kann leicht antibakteriell gegen Bakterien im Mundhöhle wirken. - Magen-Darm-Trakt:
Zusätzlich können die Ballaststoffe der Cranberry eine gesunde Verdauung unterstützen.
Nach aktuellen Erkenntnissen spricht nichts dagegen, Cranberrys auch während der Schwangerschaft zu genießen. Tatsächlich können die Beeren in dieser besonderen Phase dazu beitragen, dein Immunsystem zu stärken. Dennoch ist es eine gute Idee, vor dem Verzehr von Cranberry-Nahrungsergänzungsmitteln oder dem Konsum von Cranberrysaft immer zuerst ärztlichen Rat einzuholen.
Cranberry: Verwendung und Darreichungsformen
Cranberrys kannst Du vielfältig in Deine Ernährung integrieren. Die beliebteste Verwendung von Cranberry ist hierzulande mit Sicherheit der Cranberrysaft. Der Geschmack der roten Beeren reicht von herb bis säuerlich-süß und den Saft kannst Du bei Bedarf täglich pur trinken.
Einige Menschen reagieren empfindlich auf die Gerbstoffe im Direktsaft aus der Cranberry. Besonders für diejenigen bieten sich Nahrungsergänzungsmittel mit Cranberry an, bei denen meistens das Extrakt verwendet wird. Die unterstützenden Eigenschaften der Beere kommen auch hier zum Tragen.
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1. Dermatest 2022, klinisch-dermatologische Anwendungsstudie mit 25 Probandinnen und rund 2000 Anwendungen über einen Zeitraum von vier Wochen. Geprüft wurde die Hautverträglichkeit und die allgemeine Verträglichkeit.